
Prüfungen des Jahresabschlusses durch Wirtschaftsprüfer erscheinen vielen als notwendiges Übel. Meist unterzieht man sich ihnen im stillen Groll, entweder weil dies der Gesetzgeber nun mal so vorschreibt oder sich ein Kapitalgeber der Sicherheit seiner Beteiligung vergewissern möchte.
Als Wirtschaftsprüfer bin ich seit zwei Jahrzehnten mit gesetzlichen und „freiwilligen“ Jahresabschlussprüfungen intensiv vertraut. Auf freudige Begeisterung in den geprüften Unternehmen bin ich selten gestoßen (das liegt wohl in der Natur der Sache), aber mir fällt auf, dass diese Prüfungen zunehmend durch neue Irritationen belastet werden: